Meine Erfahrungen mit der Harzliebe
Die Harzliebe ist eine unkomplizierte, zuverlässig tragende Stabtomate mit gutem Ertrag. Die Pflanzen sind robust, nur wenig anfällig für Krankheiten unfd fruchten auch bei kühleren Temperaturen wie hier im Vogtland zuverlässig.
Neben dem geschützten Anbau unter Glas und Folie ist die Sorte auch fürs Freiland geeignet. Sie lässt sich auch in größeren Kübeln oder Töpfen mit ausreichend guter Erde kultivieren. Nachdem ich die Harzliebe schon viele Jahre anpflanze, hat sich bei mir der Anbau unter freiem Himmel durchgesetzt.
Die Jungpflanzen beziehen nach den Eisheiligen ein sonniges, warmes Plätzchen im Garten. Sie werden mit 70 bis 80 cm Abstand gepflanzt und mit 2 bis 3 Trieben am Spalier aufgebunden. Da ich meinen Boden stets mit Mulch abdecke, kann ich im Freiland aufs Gießen weitgehend verzichten.
Somit beschränken sich die Pflegemaßnahmen im Wesentlichen aufs Ausgeizen und Anbinden. Die Früchte sind dank der etwas festeren Haut nur wenig platzanfällig und überstehen auch die eine oder andere Schlechtwetterperiode im Freiland recht gut.
Anfang August sind die ersten Früchte reif und die Ernte kann beginnen. Über viele Wochen bis weit in den Herbst hinein liefern die Pflanzen wohlschmeckende Früchte, die sich in der Küche zu allem Möglichen verwenden lassen.
Bewertung 
Die Harzliebe ist eine unkomplizierte, ertragreiche Stabtomate, mit wohlschmeckenden, leuchtend roten Früchten. Sie liebt wie alle Tomaten, einen sonnigen, warmen Standort und ist Dank ihrer platzfesten Früchte auch fürs ungeschützte Freiland geeignet. Wer die Harzfeuer F1 kennt und liebt, hat mit der Harzliebe eine echte samenfeste Alternative und kann hier nichts falsch machen.
