Meine Erfahrungen mit der Ildi
Die Ildi zählt zu den ältesten Sorten in meiner Sammlung und gehört schon viele Jahre zu meinen Favoriten unter den Kirschtomaten. Die Pflanzen sind sehr robust, nicht sonderlich anfällig für Krankheiten und fruchten auch bei kühleren Temperaturen wie hier am Rande des Erzgebirges sehr zuverlässig.
Sie ist für den Anbau unter Glas und Folie, aber auch fürs Freiland geeignet. Der Anbau in größeren Pflanzgefäßen funktioniert ebenfalls, vorausgesetzt man spendiert seinen Pfleglingen viel gute Erde und sorgt damit für eine ausreichende Nährstoffversorgung.
Ich baue die Ildi sowohl unter freiem Himmel als auch unterm Regenschutzdach an. Für einen sonnigen, warmen Standort bedanken sich die Pflanzen mit einer überreichen Ernte. Bei der Ildi ziehe ich nur einen Hauptstamm mit maximal 4 oder 5 Fruchtständen. Der Fruchtansatz kann gewaltig ausfallen, so habe ich schon über 200 Tomaten an nur einer Rispe gezählt.
Ab Ende Juli ist es dann so weit, die ersten Früchte werden reif. Die Rispen werden nun von Tag zu Tag immer größer und man kann der Sorte quasi beim Wachsen und Reifen zusehen. In den nächsten Wochen wird jeder Gartenrundgang genutzt, um sich bei der Ildi mit herrlich süßen Naschtomaten zu versorgen.
Bewertung 
Die Ildi ist schon eine vorzügliche Tomatensorte. Sie hat alles, was ich mir von einer guten Cherrytomate wünsche.
Sie ist unkompliziert, ertragreich und schmeckt dabei auch noch richtig lecker. Die Ildi ist einfach nur genial und begeistert mich jedes Jahr aufs Neue.
